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Spezialist für Immobilienmanagement in Erfurt und Umgebung.

vita.

1984-1994
POS Erich Weinert in Sundhausen Realschulabschluss

1194-1997
Lehre zum Gerüstbauer, Mit Abschlussnote 1 Lehrjahrsbester übergreifend

1998
Gerüstbaumeister – über Begabtenförderung

1999-2000
Wehrdienst Marine Bremerhaven

2000-2002
Bautechnikstudium in Gotha (abgebgrochen wegen Selbstständigkeit)

2002
Aufbau eines Immobilienhandels mit Eigentumswohnungen

2002-2006
Kaufmännische Ausbildung bei der Allianz mit eigener Agentur

2004
Immobilienhandel erstes starkes Jahr mit über 6 Mio € Umsatz

2006-2023
Immobilienhandel

2014
Aufbau einer Vermögensverwaltung Bestand ca. 75 Wohneinheiten zzgl. Hotel und Bürohaus

2017-2022
Postbankfinanzberatung Finanzierungsvermittlung, 2 Jahre in Folge Club Großakquisiteur

dialog.

Björn Haase im Interview

Wie und wann war Ihr Einstieg in die Immobilienbranche?

Im Jahr 2001 bin ich eher zufällig in die Immobilienbranche eingestiegen, als die erste große Immobilienkrise nach dem Aufschwung Ost stattfand. Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch mein Bautechnikstudium begleitet. Durch meinen Cousin Sven Gabriel habe ich jedoch begonnen, mich mit Themen wie dem Erwerb von Eigentum, Zwangsversteigerungen und dem Aufbau eines Vertriebs auseinanderzusetzen, was mir den Einstieg in die Immobilienwelt ermöglicht hat.

Welche Herausforderungen bestanden damals im Vergleich zu heute?

Damals, als ich als Investor in die Immobilienbranche eingestiegen bin, war die Branche durch die wirtschaftliche Krise stark beeinträchtigt. Die Mieten und andere wirtschaftlichen Faktoren haben sich nicht so entwickelt wie erwartet, was dazu geführt hat, dass viele Investoren nicht überlebt haben. Dadurch entstand auf dem Markt eine überschaubare Käuferschicht, was für mich eine Chance bot, durch geschickte Investitionen am Markt zu bestehen.

Heute im Jahr 2023 sehe ich ähnliche Herausforderungen auf uns zukommen, durch bspw. hohe Zinsen und eine überschaubare Anzahl von Kaufinteressenten. Allerdings bietet dies wiederum eine Möglichkeit für Wachstum, sofern man eine vernünftige und nachhaltige Produktidee für Immobilien hat.

Warum sind Sie trotzdem der Branche treu geblieben?

Ich bin der Branche trotz der Herausforderungen treu geblieben, weil ich die Immobilie als solche total schätze und faszinierend finde. Sie ist eines der realsten und nachhaltigsten Produkte auf dem Kapitalmarkt und bietet eine solide Grundlage für Investitionen.

Wann haben sie Ihre erste Immobilie gekauft?

Meine erste Immobilie habe ich 2002 erworben. Das war eine Eigentumswohnung in der Hans-Sailer-Straße in Erfurt. Das war quasi die Initialzündung, da wir ab diesem Zeitpunkt rasant mit dem Aufbau unseres Immobilienhandels losgelegt haben.  Bis 2004 hatten wir bereits hundert An- und Verkäufe erfolgreich abgeschlossen.

Wann haben Sie Ihre erste Immobilie saniert bzw. umgebaut?

Das war im Jahr 2010 ein Mehrfamilienhaus. Es mussten 3 Wohnungen komplett saniert werden sowie die Mieterstruktur neu aufgebaut werden. Anschließend habe ich es aufgeteilt und einzeln an Kunden verkauft. Für diese Kunden habe ich 2020 die Wohnungen wiederum mit großen Gewinn weiterverkaufen können.

Wie ging es weiter, was waren die nächsten die Projekte?

Die Jahre 2001 bis 2009 waren geprägt vom reinen Handelsgeschäft mit Eigentumswohnungen. Dann kamen die ersten Bankenkrisen und die Produktwelt änderte sich langsam, so das wir parallel anfingen unseren Immobilienbestand als zweites Standbein aufzubauen. Hier wurden zahlreiche Projekte realisiert – bspw. der Kauf einer Penthouse-Wohnung in Binz, Wohnanlagen mit anschließenden Aufteilungen für Kapitalanleger oder auch der Ankauf von Gewerbeimmobilien, aber nur Einzelhandel.

Welche Immobilienprodukte haben Sie bisher platziert bzw. realisiert?

Vorwiegend reine Wohnimmobilie und hier auch meistens Bestandobjekte. In den letzten Jahren kamen aber auch Grundstücke, Gewerbeimmobilien und Einkaufzentren dazu.

Ihre Prognose für die kommenden 3-5 Jahre?

Das ist eine gute Frage und ich versuche sie mal kurz zu beantworten. Fakt ist, dass wir in der Immobilienbranche eine „Zeitenwende„ haben und wir uns etwas neu ausrichten müssen. Die Chancen zum Wachsen sehe ich absolut, wie ich das auch schon Anfangs gesagt habe. Aber es ist wirklich wichtig bei der Investition komplexer zu denken und eine saubere nachhaltige Ankaufpolitik zu führen. Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen in Zukunft tragende Rollen und sollten daher zwingend bei Investitionen berücksichtigt werden.

Wie bewerten Sie den Immobilienstandort Thüringen, explizit Erfurt?

Erfurt ist eine äußerst attraktive und lebenswerte Stadt, die einen stetigen Wirtschaftswachstum und Zuzug verzeichnet. In Kombination mit der Kessellage, die auch schon in der Vergangenheit den Neubau nicht ausufern lies, gibt es seit ca. 20 Jahren steigende Mieten und eine kaum nennenswerte Leerstandsquote. In Zukunft wird, durch das ICE-Drehkreuz und die zentrale Lage Thüringens bzw. Erfurt, der Standort immer attraktiver für überregionale Unternehmen. Das kann ich aus eigener Erfahrung von meinen Hotelbetrieb wiedergeben. Da ist man gut an solche Themen angebunden.

In Thüringen sind generell natürlich die großen Standorte Erfurt, Jena, Eisenach und Weimar hoch interessant und auch steigende Immobilienpreise. Aber ich kann auch von guten Erfahrungen aus Ilmenau, Nordhausen und Gotha berichten, wo sich die Immobilien langsamer entwickeln, aber immer stetig und eine gute Nachfrage generieren.

Welche Assetklassen habe aus Ihrer Sicht in naher Zukunft das größte Potenzial und warum?

Ich bin nach wie vor ein Freund der klassischen Wohnimmobilie. Da kann ich mit meiner Erfahrung relativ einfach abschätzen, ob sich eine oder wie sich eine Investition lohnt. Aber in den führenden Städten sind natürlich auch Gewerbeimmobilien interessante Themen. Das habe ich aktuell selbst erfahren, als ich das Bürohaus Fichtenweg 39 entwickelt habe.

projekte.

Kontakt

Haase Immobilien

Bürohaus
Fichtenweg 39
99098 Erfurt

T. 036203 732 191
M. kontakt@haase.immobilien


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